Wann immer ich in Hamburg bin nutze ich einen Abend, um einen ausgedehnten Besuch in den Collonaden vorzunehmen. Zuerst gehe ich zu Zweitauseneins, um zu sehen, was mein Dealer so an Stoff abzugeben hat, und wenn ich mir hinreichend Anregungen geholt habe besuche ich das Matsumi, ein ansprechendes japanisches Restaurant im zweiten Stock.

Bei meinem letzten Besuch habe ich mir ausnahmsweise einmal nicht ein eigenes Menü zusammengestellt oder dem Sushimeister freie Hand gelassen, ich habe mir statt dessen eines der Menüs aus der umfangreichen Karte bestellt.

  • Als Getränk gibt es wie immer einen grünen Tee, in diesem Fall einen ganz speziellen Haustee, sowie den ebenfalls für das Matsumi produzierten Sake.
  • Das Menü beginnt mit einem sauer eingelegten Gurken- und Seetangsalat mit einer kleinen Qualle. Teilweise ungewohnt, aber trotzdem schmackhaft.
  • Dann kommt etwas Bekanntes: Salzwassergarnelen, Edomame (Sojabohnen) und Entenbrust. Eine passende Zusammenstellung, sozusagen “fly and dive” 😉
  • Dobin Mushi, also Entensuppe im Kännchen. Erste Sahne, hier mit sieben unterschiedlichen Einlagen serviert.
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  • Sashimi (Lachs, Thun, Makrele, Wolfsbarsch). Wenn Sie wissen wollen, wie unterschiedlich und hervorragend die Fische schmecken können, müssen Sie hierher kommen…
  • In Reiswein marinierter, gegrillter Heilbutt mit Ingwersprossen. Einfach nur gut.
  • Tempura: Tofuwürfel mit Gemüse, Scampi und geriebenem Rettich in Tempura-Sauce. So muss Tempura schmecken.
  • Frittierte Reispapiertaschen, gefüllt mit Garnelen mit frittiertem Lotus, Kimchi und Reis, begleitet von einer Miso-Suppe. Eigentlich ein ganz typisches Frühstück, hier aber die Hauptspeise. 
  • Naschi und Sesam-Eiscreme

Wie ich schon in meinem Eingangstext angemerkt habe komme ich bei einem Besuch in Hamburg auch hierher – wenn es meine Zeit zulässt. Daran hat sich auch durch diesen Besuch nichts geändert, ganz im Gegenteil: Ich freue mich schon auf meinen nächsten Hamburg-Besuch. Heut’ geht’s mir gut! 😎

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