Dibbler hat sein Versprechen wahrgemacht und mir Photos seiner Kochkunst zukommen lassen. Ich habe sie einfach an die passende Stelle im Text eingefügt.
Dibbler: Ganz herzlichen Dank dafür!
Eigentlich mag ich kein Schweinefleisch. Kochschinken, eine gut gewürzte Bratwurst oder sehr lange sous-vide gegarter Schweinenacken sind die Ausnahme von der Regel. Und natürlich Bacon. 😉
Manchmal aber kann ich mich selbst dazu überreden, meinen Gästen ein Stückchen Fleisch vorzusetzen, das vom Schwein stammt. Vor vielen Jahren habe ich das hier folgende Rezept entwickelt, um Schweineliebhabern auch einmal etwas bieten zu können.
Folgende Zutaten habe ich für das Rezept verwendet:
1 | Schweinefilet |
4 Scheiben | Bacon |
1/2 Bund | Oregano frisch |
1/2 Bund | Majoran frisch |
1/2 Bund | Thymian frisch |
1/2 Bund | Estragon frisch (wenn man den Geschmack liebt) |
. | Olivenöl |
. | Salz |
. | Pfeffer |
250 ml | Sahne |
Das Schweinefilet wird pariert und das Ende so zusammengelegt, dass das Ganze eine möglichst gleichmäßige Dicke aufweist.
werden fein gehackt und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Paste verarbeitet.
Mit dem Salz sollte man dabei sehr vorsichtig sein, denn der Bacon kann einen sehr hohen Salzgehalt haben, und das kann natürlich dazu führen, dass das Gericht versalzen ist.
Auf ein hinreichend großes Stück Alu-Folie wird der Bacon so ausgelegt, dass man das Schweinefilet damit komplett einwickeln kann.
Das Filet wird auf den Bacon gelegt und mit der Kräuterpaste komplett bedeckt. Die Unterseite sollte man dabei nicht vergessen.
Anschließend werden die Baconscheiben um das Filet gewickelt und die Rolle mit der Alufolie fest umwickelt.
Dieses Päckchen kommt jetzt in eine Schüssel und diese in den auf 120° C (Umluft) vorgeheizten Backofen. Nach circa 20-25 Minuten ist das Filet fertig, wobei das sowohl von der Vorliebe der Esser als auch vom Backofen selbst abhängt. In meinem Backofen hat das Filet nach dieser Zeit eine Kerntemperatur von 55-60° C, es ist also rosa. Wer es weiter durch mag, kann es einfach länger im Ofen lassen: Durch die Alufolie und die relativ niedrige Temperatur kann nichts verbrennen.
Nach Ende der Garzeit nimmt man das Päckchen aus dem Backofen, öffnet es vorsichtig und macht aus der angefallenen Flüssigkeit zusammen mit den Kräutern und etwas Sahne ein kleines Sößchen.
Serviert wird das Filet al gusto mit oder ohne die Bacon-Scheiben. Dadurch, dass das Gericht nicht angebraten wurde, fehlen natürlich sowohl die Röstaromen als auch die Farbe. Gerade “gekochter” Bacon sieht ja nicht so einladend aus, daher lasse ich ihn weg. Ich persönlich reiche dazu einen Langkorn-Patna-Reis.
Dibbler hat den Bacon kurz angebraten, dadurch kommen zum einen die notwendigen Röstaromen in das Essen, und der Bacon sieht richtig gut aus. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen…
Guten Appetit!
Heut geht’s mir gut! 😎
PS: Danke Dibbler, dass Du mich dazu gebracht hast, hier wieder einmal etwas zu verfassen! 😉
Das hört sich ja sehr lecker an. Ich muss das Schweinefilet im Kräutermantel unbedingt mal selbst ausprobieren. Das Rezept ist hier ja sehr gut beschrieben. Sonntags koche ich sehr gerne für die ganze Familie und genieße dann mit allen das Essen am schön gedeckten Tisch. Bei der nächsten Gelegenheit muss ich unbedingt mal dieses Rezept ausprobieren. Es hört sich sehr lecker an.
Nachdem ich ja Schuld daran bin, dass dieses lecker Rezept hier aufgetaucht ist, habe ich es natürlich nachgekocht. Die O-Töne meiner Frau und meiner großen Tochter kann ich ungefähr so wieder geben: MMMMMMMMMMH und dann die Frage, ob es das auch am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt.
Da ich so gerne Bacon esse, wollte ich diesen nicht verkommen lassen und habe ihn nochmal in die Pfanne gehauen und dann als knusprige Beilage gereicht.
Alles in allem ein sehr schönes Gericht, welches mir sehr viel Freude bereitet hat.
Danke und Gruß
Dibbler
Hallo Dibbler,
danke nochmal für die Bilder!
Gruß Hubs