Als Blogger schreibe ich nicht nur, ich lese auch in verschiedenen anderen Blogs mit, was es da so Schönes zu entdecken gibt. Vor Kurzem bin ich mit Hilfe der bloggerei auf dem wunderbar gemachten Blog von Dirk Zehrt gelandet: “Gourmet-Blog.de“. Und weil ich ja für mein “Fourth of July”-Dinner auch Saucen brauchte, und es keine amerikanischere Sauce als Ketchup gibt, habe ich mir das dort veröffentlichte Rezept geschnappt, es ein wenig abgeändert und gleich eine größere Menge davon produziert.

Zuerst einmal vielen Dank an Dirk für die Freigabe von Rezept und Bild.

Folgende Zutaten habe ich für das Rezept verwendet:

1000 g Fleischtomaten
4 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
3 Gewürznelken
3 Pimentperlen
2 rote Paprika
3 Lorbeerblätter
20 g frischen Ingwer gerieben
6 EL Rotweinessig
6 EL alten Balsamico
6 EL braunen Zucker (bei mir waren es 36 Zuckerwürfel)
. einen SEEEEHR guten Schuss Portwein
3 EL Tomatenmark (natürlich ungewürzt!)
1 Packung Alginat
. Olivenöl
. Salz
. Pfeffer

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die  Paprika waschen, entkernen und würfeln. Die Tomaten ebenso waschen und putzen, grob Würfeln. Den Ingwer reiben, die Pimentperlen mörsern.

Die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Die Paprika zugeben und etwa fünf Minuten mit dünsten lassen. Tomaten, Lorbeerblätter, Ingwer, Gewürznelken und den Piment hinzugeben und ca. 50 Minuten köcheln. Alles durch ein feines Sieb geben, Essig, Zucker, Balsamico und Portwein hinzufügen und noch 20 Minuten bei kleiner Hitze einköcheln lassen. Sollten die Tomaten nicht hinreichend Geschmack mitbringen, kann man in der zweiten Kochrunde mit etwas Tomatenmark nachhelfen. Und sollte die Konsistenz auch nach dem Reduzieren nicht stimmen, kann man Alginat verwenden – ich habe für die 1,5l Ketchup ein Päckchen verwendet, das reicht normalerweise für 500ml.

Der Portwein in dem Ketchup hatte zur Folge, dass ich mir seit dem Kochen jeden Tag ein Gläschen Port gönne: Ich hatte nur einen Niepoort von 1992 im Keller, und den kann man ja schließlich nicht lange stehen lassen. 😉

Dieser Ketchup ist hervorragend bei den Gästen angekommen, und die “Auftraggeberin” des Essens hat die überzähligen Flaschen kurzerhand behalten. 😆

Insofern kann ich das Kompliment für den wohlschmeckenden Ketchup, der aus diesem Rezept entstanden ist, direkt an Dirk weitergeben.

Heut geht’s mir gut! 😎

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