UPDATE: Dieses Restaurant ist in der Zwischenzeit nach Frankenthal umgezogen, die Servicekräfte, die Geschäftsleitung sowie die Köche haben gewechselt. Sie diesen Beitrag!

 

Tja, was soll ich sagen: Nachdem ich neulich schon durch einen Glückwunsch zum Geburtstag zu einem Essen in den Urban-Stuben gekommen bin, ging es mir dieses Mal nicht viel schlechter: Wiederum war ich nachmittags mit meinen Geburtstagsgeschenken bei Freunden zu Besuch, als diese mich ebenso kurzfristig zu einem Geburtstagsessen am selben Abend einluden. Diesmal ging es in Philip’s Brasserie in Bad Dürkheim, die es allerdings in dieser Form nicht mehr lang geben wird, Frau Filipek wird zusammen mit Herrn Brehm in das Hotel Central in Frankenthal umziehen, wo sie ab 1. Mai für das Restaurant verantwortlich sein werden.

Nun gut. An besagtem Abend ließen wir es uns am alten Ort noch einmal gut gehen. Wozu natürlich die Atmosphäre und das Ambiente sowie die sofort gereichten Antipasti zusammen mit dem Brot ihr Scherfleich beitrugen.

Da von den vier Teilnehmern des Abendessens zwei nicht mit der Einladung gerechnet hatten, bestellten wir uns nur eine Folge von Vorspeisen. Es fing an mit gebratenen Jakobsmuscheln im aufgeschlagenen Hummersud. Die nicht auf der Karte standen, Frau Filipek kennt mich aber so gut, dass sie mir auch Dinge abseits der Karte anbietet.

Ebenfalls als Vorspeise wurde der “warme Ziegenfrischkäse mit Birne, Rote Beete und Feldsalat” gewählt. Man achte auf den Teller.Natürlich durfte – wenn so etwas denn mal auf der Karte steht – das “Oxtatar mit scharfer Tomatenmarmelade und Kapernäpfeln” nicht fehlen.

Jede einzelne der Speisen war auf den Punkt genau so, wie man sich das vorstellt. Geschmacklich rund, auf die einzelnen Bestandteile eingehend und richtig temperiert. Gaumen, was willst Du mehr?

Jetzt kommt der Grund, weshalb ich oben auf den Teller verwiesen habe: Der Ziegenfrischkäse kam noch einmal, diesmal allerdings als Hauptspeise. Und siehe da: Für diesen Gang wurde ein anderer Teller gewählt.

Die aktuelle Spezialität war an diesem Abend “Rinderfiletstreifen aus dem Wok mit Gemüse, Koriander, Chili und Sesamnudeln”.

Die Nudeln wurden getrennt gereicht, dadurch fiel es nicht so sehr auf, wie groß die Portion in Wirklichkeit war. Auf der anderen Seite konnten wir dadurch alle davon probieren. 😉

Besonders hervorzuheben war bei diesem Durchgang das “Filet vom spanischen Eichelschwein mit Schmorpaprika, Chorizo-Jus, Salbei und Polenta-Plätzchen”. Ich bin sonst nicht so für Schwein zu haben, da es die Angewohnheit hat, nach Schwein zu schmecken. Dieses hier aber hat einfach nur gut geschmeckt. Leicht süßlich, durch die Chorizo mit einer angenehmen Schärfe versehen, begleitet von einem Hauch Salbei.

Für eine Nachspeise war bei einem solch opulenten Mahl natürlich kein Platz mehr, daher verließen wir das Restaurant nach einem gelungenen Abend mit angenehmer Unterhaltung und hervorragendem Essen sehr zufrieden.

Mein Fazit: Was soll ich da sagen? Natürlich komme ich immer wieder gerne in Philip’s Brasserie, ob ich allerdings den doch etwas weiteren Weg nach Frankenthal auf mich nehmen werde ist fraglich. Mal sehen, wer oder was als Nachfolger in die Lokalität am Römerplatz in Dürkheim kommen wird.

Heut’ geht’s mir gut! 😎

Print Friendly, PDF & Email