Eigentlich wollte ich mir ja wieder einmal die Versys ausleihen, um mich wieder ans Motorradfahren zu gewöhnen. Doch irgendwie war mir da jemand zuvorgekommen. Wo doch das seit Tagen anhaltende schöne Wetter so überhaupt nicht vorhersehbar war. 😉

Aber der Händler meines Vertrauens, der Dürkheimer Motorradladen, hat mich doch recht schnell davon überzeugen können, dass die Kawasaki Z750 mindestens ebensoviel Spaß macht wie die angedachte Versys. Hier stand sie also:

Eigentlich auch ganz nett anzusehen. Und wunderbar zu fahren! Leider hatte “meine” Maschine bei der Übernahme gerade 280km auf dem Buckel (bei der Rückgabe waren es dann 800…), ich habe es daher nicht über mich gebracht, den Motor über 8.000 Touren zu drehen. Der rote Bereich beginnt irgendwo bei 12.000… Aber auch das war für die von mir befahrenen Strecken vollkommen ausreichend, egal ob es sich um kurze Zwischenspurts zwischen zwei Kurven oder um längere Geraden handelte. Das Getriebe ist angenehm abgestuft, es steht jederzeit hinreichend Drehmoment zur Verfügung, ob es sich um enge, spitze Kurven im ersten oder zweiten oder um lange im dritten oder vierten Gang handelt. Und zumindest bei dieser Fahrt mit etwas gebremstem Schaum sind mir keine Lastwechselreaktionen negativ aufgefallen. Es ist ganz klar, dass ich mir die Maschine bei nächster Gelegenheit noch einmal ausleihen werde, um alle Aspekte richtig ausreizen zu können.

Richtig angenehm an dem guten Stück war der Verbrauch: Trotz kurvenreicher Strecken mit viel Vollgas-/Vollbrems-Anteilen und zweier mit hoher Geschwindigkeit gefahrener Autobahnabschnitte hielt sich der Durst mit etwas über 6 Litern in Grenzen.

Mein Fazit: Irgendwie gibt es viel zu viele Motorräder, die mir nach einer Probefahrt Spaß machen. Wie soll ich da jemals eine Auswahl treffen? Die Z750 wird auf alle Fälle mit in die engere Wahl kommen!

Heut’ geht’s mir gut! 😎

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