Bei einem Bummel über unseren Wochenmarkt haben mich vor Kurzem ein paar Schalen Himbeeren derart angelacht, dass ich nicht umhin kam, sie mitzunehmen. Und das, obwohl ich nicht unbedingt ein Freund von Nach- oder Süßspeisen bin. Diesen süßen Früchtchen aber konnte ich nicht ausweichen.
Was aber macht man aus Hinbeeren? Sicher keinen Kuchen, und zum Einfrieren und als Aperitif in ein Glas Sekt zu versenken sahen sie zu schön aus. Da ich für diesen Abend schon etwas anderes vorhatte, mussten sie verarbeitet werden. So stand ich also vor meinem Kühlschrank und überlegte, als mir ganz langsam die Erinnerung an eine Nachspeise in den Sinn kam, die ich vor langem einmal gemacht hatte. Damals allerdings mit anderen Früchten. Sahne, Eier und Zucker sind sowieso immer im Haus, daher machte ich mich an die Arbeit:
6 | Eier |
250 g | Zucker |
400 g | Himbeeren |
750 ml | Sahne |
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Die Himbeeren werden gesäubert und auf einem Teller zerdrückt. Eier und Zucker werden einer runden Schüssel im heißen Wasserbad so lange gerührt, bis die Masse beginnt, einzudicken. Die Schüssel wird aus dem heißen Wasser genommen und in kaltes Wasser platziert, um die Masse darin kalt zu rühren. Die Sahne wird steif geschlagen, die Eimasse und die Himbeeren untergezogen, es sollte nicht zu homogen aussehen. Das Ganze wird in eine mit Frischhaltefolie ausgekleidete Kastenform eingefüllt, glattgestrichen und 3-4 Stunden tiefgekühlt. 30 Minuten vor dem Servieren wird das Halbgefrorene aus der Form gestürzt, in Scheiben geschnitten und auf die Teller verteilt.
Guten Appetit!
Heut’ geht’s mir gut! 😎