So langsam wird es doch Zeit, meinen im Kühlschrank langsam reifenden Rinderbraten für das Garen vorzubereiten. Da ich seit einem Jahr mein Fleisch nur noch mit Hilfe der Niedertemperaturmethode zubereite, muss ich natürlich auch dafür sorgen, dass das Gargut vor dem Verderb geschützt wird und schon im Vorfeld etwas Geschmack annehmen kann. Dazu nehme ich es aus dem Kühlschrank, öffne die Umhüllung und wasche das Fleisch. Der Kunststoff der Vakuumierung lässt doch einen etwas unangenehmen Geruch zurück, der abgewaschen werden muss. Wenn das erledigt ist kommt das Besondere: Meine selbst gemachte Marinade. Dazu braucht man folgende Zutaten:

2 EL mittelscharfer Senf
1 TL Senfkörner
1 TL Pfefferkörner
1 TL Rosmarin
1 TL Thymian
6 Pimentkörner
4 Korianderkörner
4 EL Zitronenöl (also Olivenöl mit Zitronengeschmack)
10 Spritzer Tabasco
Olivenöl ad libitum

Alle Zutaten bis auf das Öl werden in einen Mörser gegeben und so lange gemörsert, bis eine glatte aber zähe Paste entstanden ist. Jetzt wird Öl zugegeben, bis die Paste leicht gestrichen werden kann. Man packt das Fleisch in eine Plastiktüte mit Zipper, gibt die Paste dazu und massiert sie gleichmäßig in das Bratengut ein. Die gut verschlossene Tüte kann jetzt noch einige Tage im Kühlschrank verbleiben, durch die Säure in der Paste wird der pH-Gehalt niedrig gehalten, so dass sich keine oder nur sehr wenige Bakterien breit machen können.

Mal sehen, wann ich den Braten fertig mache. Freitag vielleicht, oder Samstag. Time will tell.

Heut’ geht’s mir gut. 😎

Print Friendly, PDF & Email