“Man soll die Feste feiern, wie sie fallen” sagt ein deutsches Sprichwort, und an das halten wir uns auch. Ganz nach meinem Motto: “Heut gehts mir gut!” nutzen wir also fast jede Gelegenheit, uns mit lieben Menschen in einer netten Umgebung zu treffen. Als dann letzte Woche eine Einladung zu einem gemütlichen Treffen eintrudelte, haben wir natürlich sofort zugegriffen. Vor allem, weil wir in dem Restaurant schon einmal einen netten Abend erlebt haben.

Gestern war es also so weit: Wir trafen uns im Restaurant Mediterrane in Karlsruhe Durlach. Schon die Anreise ist ein Erlebnis, denn Durlach mag vieles haben, eines aber fehlt komplett: Parkplätze. Uns so kurvten wir denn erst einmal durch die netten kleinen Gässchen in der Altstadt. Wir haben dann doch noch einen Platz gefunden, aber das nervt doch ein Bisschen.

Gestern war natürlich genau der richtige Abend um aus zu gehen: Ein Samstag vor Weihnachten, der Tag, an dem die meisten Selbstständigen ihren eigenen Ausstand feiern. Entsprechend voll war es in dem Restaurant, aber das konnte weder unserer Laune noch der der Bedienung Abbruch tun.

Zum Empfang gab es erst einmal einen Rose-Champagner von Ruinart, bestens geeignet, den Gaumen auf die weiteren Genüsse des Abend einzustimmen. Da ich selbst den Fahrer für diesen Abend mimte blieb mir nichts anderes übrig, als beim Champagner für den Rest des Abends zu bleiben. Die anderen stiegen dann auf einen Arneis um, der ebenfalls gut zum gewählten Essen passte.

Neben der “üblichen” Karte bot uns der Sohn des Hauses eine Kombination von Garnelen, Jakobsmuscheln und Wildkräutern an, als Hauptspeise dann einen gegrillten Seewolf. Die Qualität der Speisen ließ in keinerlei Hinsicht zu wünschen übrig, wir waren rundum zufrieden. Obwohl: Bei unserem ersten Besuch hatten wir jeder einen gemischten Vorspeisenteller bestellt, das Ergebnis war dann eine gigantische Vorspeisenplatte mit allem, was gerade an Antipasti vorhanden war. So etwas ähnliches hatten wir uns wieder erhofft, aber es natürlich nicht explizit bestellt. Mal sehen, vielleicht klappt es ja das nächste Mal wieder. Denn hier werden wir sicher nicht das letzte Mal gegessen haben.

[Dieses Restaurant hat inzwischen geschlossen!]

Heut’ geht’s mir gut! 😎

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