Chinesen gelten als Weltmeister des Kopierens – selbst aber würden sie eher nach Paris fliegen und dort ein LV-Täschchen kaufen, als jemals eine Kopie zu erwerben. Zumindest für die reichere Klientel gilt das. Keinen Einfluss hat das allerdings auf die Verkäufe der nachgemachten Fronthauben für die in China gefertigten Geländefahrzeuge, die den Anschein erwecken, es handele sich um einen BMW X5 oder einen Mercedes M-Klasse.

Was aber das Non-Plus-Ultra ist, das sogar noch weit über den Chauffeur für die eigene Limousine hinausgeht, ist das Fußbänkchen für die auf der Rückbank sitzenden Passagiere. Ein solches Fußbänkchen habe ich in einem Skoda Suberb im Kofferraum gefunden. Muss ich jetzt davon ausgehen, das Skoda seine Fahrzeuge am Liebsten nach China verkaufen will?
Eines muss man sagen: Dieser Wagen bietet auch großgewachsenen Fahrern UND Passagieren hinreichend Platz. Soviel Platz, dass man auch mit einem Fußbänkchen durch die Gegend fahren kann. Oder als Beifahrer, wenn denn der Platz neben dem Fahrer frei ist, sich auf den hinteren rechten Sitz legen kann und die Beine DURCH den Beifahrersitz strecken kann.

Für mich spielt das Navi-System immer eine wichtige Rolle, da ich oft durch Gegenden fahre, die ich nicht kenne. Nun, das Navi von Skoda hat mich bisher immer dorthin geführt, wo ich hinwollte. Die Stimme ist angenehm, die Bedienung lässt auch nichts zu wünschen übrig. Allerdings hat es mich gestört, dass die Version, die ich zur Verfügung hatte, keine Bluetooth-Schnittstelle für mein Handy hatte. Das hatte ich eigentlich für die größte Version eines Herstellers als Standard erwartet.

Ansonsten: Man kann sich an den Wagen gewöhnen, der Verbrauch ist moderat, die Leistungen des Diesels waren auch der Klasse angemessen.

Heut’ geht’s mir gut! 😎

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