Wenn man in San Francisco direkt am Glockenturm übernachten will, dann hat man die Auswahl zwischen dem Hyatt Regency im Embarcadero Center und dem Hotel Vitale. Das Vitale ist ein angenehm kleines (na ja, es hat auch 199 Zimmer, aber davon merkt man nichts!) Luxushotel, in dem man es sich einfach gut gehen lassen kann. Angefangen von dem sehr netten Empfang über die Bellboys und die Concierges bis hin zu den Bedienungen im Restaurant (dazu später mehr!) lässt es niemand an der jederzeit spürbaren Freundlichkeit mangeln. Man fühlt sich von vorne und hinten “gepampert”, und das macht genau den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Hotel aus.

Direkt am Eingang vom Embarcadero zur Mission Street gelegen hat man von einem Großteil der Zimmer direkten Bayblick oder Blick auf die Baybridge. Einige bieten “nur” den Blick auf die Stadt, und das alles überragende Penthouse zeichnet sich durch einen unübertroffenen Rundumblick aus. Das kleinste Zimmer hat rund 30qm und ist durch eine Chaisselonge wunderbar für einen Alleinreisenden geeignet, der seine Arbeit nicht unbedingt am Schreibtisch machen muss. Kleinigkeiten wie kostenfreies Trinkwasser (in Flaschen) und eine Tageszeitung nach Wahl gehören zum guten Ton. Beim täglichen Aufdecken des Betts wird jedesmal auch eine CD mit Chillout-Musik eingelegt, so dass man beim Nachhausekommen sehr angenehm empfangen wird.

Dem Hotelgast steht rund um die Uhr eine Limousinenflotte zur Verfügung (das ist aber nicht im Preis inbegriffen!), die einen zu jedem gewünschten Ziel bringt. Eine Fahrt zum Flughafen liegt hier bei rund 75 Dollar.

Leider war es uns nicht möglich, das ausgezeichnete Restaurant “Americano” zum Abendessen zu genießen. Das werde ich sicher ein anderes Mal ausprobieren. Was wir aber “mitgenommen” haben waren zwei “After Work Parties” in eben diesem Restaurant. Wer auch immer mit Business-Kleidung in den Räumlichkeiten oder auf der Terrasse auftaucht und auch nur den Anschein macht, alleine zu sein, wird sofort in eine bestehende Gruppe aufgenommen. So lange man sich nicht daneben benimmt wird, man von Gruppe zu Gruppe weitergereicht und kann so einen sehr angenehmen Abend mit vielen neuen Bekanntschaften schließen.

Am letzten Morgen dann haben wir uns noch das Frühstück im Americano gegönnt. Viel frisches Obst, Müsli, frische Rühreier mit Kartöffelchen, Omeletts, Pancakes, also alles, was das Herz begehrt.

Fazit: Wer einen Bay-nahen Standort in San Francisco sucht ist in diesem angenehm unaufdringlichen Hotel hervorragend aufgehoben.

Heut’ geht’s mir gut! 😎

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